WordPress lädt langsam? Jetzt WordPress Seite schneller machen!

So kannst Du deine WordPress Seite schneller machen!

Google hat kürzlich die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, wonach die Verzögerung von nur EINER Sekunde beim Seitenaufbau für eine um 32% höhere Bounce Rate sorgt.

Wir alle wissen: Menschen sind ungeduldig. Wer es nicht schafft, dass seine Webseite schnell und flüssig lädt, wird in den Augen seiner Interessenten nicht das liefern können, was gerade gesucht wird. Diese Tatsache ist besonders für Unternehmen gefährlich, denn jeder verlorene Besucher bedeutet gleichzeitig verlorener Umsatz. Egal, ob der Besucher einen Onlineshop besucht oder einen Beratungstermin vereinbaren soll.

Was sind mögliche Gründe, warum eine Webseite langsam lädt? Dieser Frage möchte ich in diesem Artikel auf den Grund gehen. Ich möchte weniger auf die Technik eingehen, sondern insbesondere WordPress Nutzern einen Überblick geben, wo die Stellschrauben zur Behebung liegen, die die WordPress Webseite performanter laufen lassen. Los geht’s!

5 Gründe, warum deine WordPress Webseite zu langsam lädt

1) WordPress lädt zu langsam?
Zu viele Theme-Funktionen erhöhen die Ladezeit

Wer kennt sie nicht, die ganzen 21-in-One Themes auf den WordPress Marktplätzen? Unter den Top 10 findet man viele sogenannte Allrounder Themes, die nur vor Funktionen und eingebauten Plugins strotzen. Das Problem dabei ist: Oft beinhalten die Themes zu viele Funktionen, die man gar nicht benötigt, dies gilt jedoch nicht für alle Templates. Wird die Webseite mit dem gewählten Theme geladen, laden automatische alle Funktionen mit – und es kommt zur Verzögerung beim Seitenaufbau. Insbesondere dann, wenn die umfangreichen Funktionen zusätzlich noch schlecht programmiert wurden.

2) WordPress lädt langsam, da zu viele Plugins aktiv sind

Hier lohnt sich ein genauer Blick auf die installierten Plugins. Es geht hierbei weniger um die Anzahl der Plugins, als um die Datenbankzugriffe, die diese verursachen. Selbst wenn du hundert Plugins benutzt, die alle sauber geschrieben, miteinander kompatibel sind und wenig Datenbankzugriffe verursachen, würde dies keine Auswirkung auf die Ladezeit haben. Oft erlebe ich bei Kunden, die ihre Webseiten mit WordPress betreiben, das Gegenteil. Eine Vielzahl von Plugins wurde mit der Zeit einfach installiert, wovon ein Großteil anschließend nie oder selten zum Einsatz kam. Diese „bunte Mischung“ sorgt dann dafür, dass die Webseite im Laufe der Zeit nicht mehr schnell lädt wie zum Beginn. Wer in so einer Situation ist, sollte anfangen aufzuräumen und sich folgende Fragen stellen: Welche Plugins wurden nicht mehr aktualisiert? Welche werden wirklich benötigt, welche schon lange nicht mehr benutzt? Welche verursachen einen Datenbankzugriff? In diesem Zusammenhang möchte ich das Programm „P3 Profiler“ empfehlen. Damit kannst du prüfen, welches Plugin aktuell dafür sorgt, dass deine Webseite zu langsam lädt.

3) WordPress lädt zu langsam?
Billiger Webhoster könnte der Grund sein

Wer schon einmal in einem richtigem Billigflieger saß (Anmerkung: Ich meine wirklich die, wo man auch für einen Toilettenbesuch zahlen muss.) wird den Service und die Qualität von einer regulären Airline besser wertschätzen. Genauso verhält es sich auch beim Thema Webhosting. Viele entscheiden sich für einen preiswerten Hostingdienst mit niedriger Monatsgebühr, investieren aber im Gegenzug große Summen für Werbung auf Social Media, z.B. Facebook Ads. Die Crux hierbei: Um günstige Monatspauschalen anbieten zu können, müssen preiswerte Webhoster dementsprechend viele Kunden auf einem Server hosten, damit das Ganze für den Anbieter gewinnbringend ist. Viele Kunden auf einem Server bedeutet aber eine Verlangsamung der Ladezeit jeder einzelnen Webseite, da der Server nur für eine bestimmte Datenkapazität ausgelegt ist. Inzwischen gibt es richtig gutes Managed WordPress Hosting von HostPress, die gewährleisten, dass WordPress dauerhaft schnell lädt.

4) WordPress lädt langsam wegen überflüssige Skripte

Facebook Widgets, Google Analytics, Optimizely und eventuell noch Gosquared – die Liste der verwendeten Skripte lässt sich beliebig ausweiten. Wenn externe Skripte geladen werden müssen, kann dies die Ladegeschwindigkeit der Webseite verzögern. In diesem Zusammenhang möchte ich auf das Programm „Google Tag Manager“ hinweisen, womit du alle Aktivitäten auf deiner Webseite tracken kannst. Alle Aktivitäten können einzelnen Programmen zugeordnet werden, ohne dass du den Quellcode deiner Webseite dafür verändern musst. Das ist optimal gerade für solche Webseiten-Betreiber, die über keine oder wenig Programmierkenntnisse verfügen.

5) WordPress lädt langsam, weil dein Internet langsam ist

Eine lange Ladezeit kann auch einen ganz banalen Grund haben: die Datengeschwindigkeit deines Internetanbieters. Die meisten bezahlen ihre Monatspauschale für ein bestimmtes Datenvolumen sowie eine festgelegte Geschwindigkeit für up- und downloads.Wer kennt es nicht? Zuhause lädt die eigene WordPress Webseite langsam und im Büro ist sie im Handumdrehen aufgebaut. Dies ist ein typisches Indiz für die Datengeschwindigkeit der Internetverbindung. Mein Rat ist daher, die Geschwindigkeit objektiv mit externen Tools von Zeit zu Zeit zu überprüfen,  zum Beispiel mit Pingdom Tools.

Jetzt hast du eine Übersicht der häufigsten Gründe, warum eine WordPress Webseite langsam lädt.

Wenn du weitere Fragen dazu hast oder Unterstützung benötigst, kontaktiere mich gern per Mail oder über das Kontaktformular.

Mehr zum Thema WordPress findest du in unserem Blog.